I N T E R N E T V O R T R Ä G E
Vortragsübersicht ( VHS - Konzept )
Die bisher erschienenen Vorträge sind auf dem VHS - Konzept blau markiert. Die etwas älteren sind im Archiv abrufbar. Das VHS - Konzept dient hauptsächlich der Information welche Vorträge schon erschienen sind, und welche noch erscheinen werden!
Die einzelnen, bisher erschienenen Vorträge, können im Archiv abgerufen werden.
Die aktuelle politische -, energietechnische - und damit eng verwobene Inflations - und Preisentwicklung, speziell auf dem Energiemarkt, soll anhand folgenden Vortrages ein wenig näher erläutert werden.
Diesen Vortrag, den ich in den letzten Jahren erstellt und kontinuierlich der Aktualität entsprechend angepasst und erweitert habe bildet zudem noch einen exellenten Einstieg in die Welt der Energieversorgung. Er schildert in ansprechender und sehr verständlicher Sprache wissenschaftliche, ingenieurtechnische und damit verwobene politische Erkenntnisse. Jedem zu empfehlen, der auf schnelle und trotzdem unterhaltsame Art Einblicke in diese Wissenschaftsbereiche erhalten möchten.
12. Oktober 2022
03. September 2022
2.7.1 Mythen und Menschen
Zeus - Aufklärung - Dax
( Eine Reise durch die Geschichte der Mythologie vom Altertum bis zum Euro - Rettungsschirm )
06. August 2022
2.1.5 Wo liegt unsere Zukunft?
Wenn wir uns mit der Zukunft generell und der eigenen speziell beschäftigen wollen, so können wir wohl, mittelfristig gesehen, eine Spekulation über einen Zeitraum von maximal 50 Jahren als realistisch bezeichnen. Schätzungen wesentlich darunter sind Realisierungszeiträume von Vorstellungen, die im Kontext schon durchdacht, und in ihrer Durchsetzung lediglich von technischen Entwicklungen abhängig sind, die aber sehr bald als gelöst betrachtet werden dürften. Schätzungen wesentlich darüber haben, und das ist die Natur des Menschen, kaum eine Chance als ernsthaft diskussionswürdig angesehen zu werden, liegen sie doch im Bereich von angeblicher Utopie und Science Fiction. Sollten wir uns aber mit Vermutungen oder Entwicklungen befassen, die mit großer Wahrscheinlichkeit schon bald, und damit ist der angesprochene Zeitraum der nächsten 50 Jahre gemeint, so sind sicherlich drei große Gebiete zu nennen, die auch schon in der Gegenwart eine tragende Rolle spielen. Es sind dies im Einzelnen:
Die aber in ihrer Kombination untereinander noch eine weitaus brisantere Rolle spielen dürften und auch spielen werden,
als sie jeweils einzeln zu spielen in der Lage wären. Im Jahre 1961 hat der Amerikaner Nirenberg den gesamten menschlichen genetischen Code entschlüsselt, und 2001 war das komplette Erbgut entziffert. Wenn man aber glaubte, nun ein
steuerbares Element für die Manipulation des menschlichen Lebens gefunden zu haben, so hatte man sich wohl schwer getäuscht. Denn es stellte sich heraus, dass die Variationsmöglichkeiten des Genoms
bis ins Unendliche steigen. Außerdem stellte sich bei dem ersten geklonten Säugetier, dem Schaf Dolly, heraus - und das bestätigte sich auch bei späteren Klonversuchen - dass das Alter des
Stammzellenmuttertieres plus dem Alter Dolly´s bei seinem Tod dem zu erwartendem Alter eines normales Schafes entsprach. Fazit: Durch Klonen kann also das Leben nicht neu bei Null beginnen. Welch
ungeheuer tröstliche Vorstellung. Diese Erkenntnis stellt natürlich nicht die enorme Vielfalt von segensreichen Möglichkeiten in Frage, die durch therapeutisches Klonen, im Falle von
Krankheitsbekämpfung, besonders bei genetisch bedingten Fällen, schon heute möglich sind und noch realisiert werden. Kritisch werden natürlich genetische Eingriffe bei der sogenannten Designerauswahl
der erwünschten Kinder, was Größe, Gewicht, Haarfarbe, Temperament, Intelligenz etc. betrifft.
Ein weites Feld für zukünftige Ethikkommissionen. Was die Nanotechnologie in Zukunft für uns bereithält, ist z.T. schon heute wirksam. Autos, Häuser und Wäsche, die nicht mehr gewaschen werden müssen
da sie keinen Schmutz mehr aufnehmen, sind bereits Realität. Computer und Roboter im Nanobereich sind denkbar, werden aber wahrscheinlich nur über biologisch bedingte Reproduzierbarkeit geschaffen
werden können. D.h., die gezielte Behandlung menschlicher Zellen vor Ort wäre denkbar, wie etwa die Beseitigung beschädigter Zellen in der Krebsbehandlung. Unendliche Möglichkeiten eröffnen sich den
Forschern. Bei der dritten erwähnten Zukunftstechnologie, der Informationstechnologie, haben wir vielleicht schon das Maximum des Möglichen, was die Geschwindigkeit betrifft, erreicht.
Zukunftsträchtig sind hier die Anwendungsgebiete, die uns allerdings schon heute erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Siehe Spionageaffären, Abhörskandale, BND, CIA und NSA. Hier liegt die Gefahr für
die Menschheit nicht bei den technischen Möglichkeiten, sondern in den Bereichen der Anwendung.
Und so sprechen wichtige Menschen, wen wundert´s, schon wieder einmal in göttlichen Dimensionen: Von der "Dreifaltigkeit" der Gen -, Nano - und
Informationstechnologie.
Wen wundert´s, spricht nicht der Molekularbiologe Lee Silver von der renommierten Princeton University in seinem Buch "Das geklonte Paradies", von genetischer Optimierung für reiche Menschen, zum Nachteil der ärmeren Bevölkerung? Auch spricht er, im Rahmen dieser Dreifaltigkeitstheorie, von Genpaketen, die es den Menschen ermöglichen in den Tiefen der Meere zu überleben oder an den Eispolen auf dem Mars; die Möglichkeit des Hörens von Ultraschall oder des Sehens von UV - Licht. Aber all diese Vorstellungen müssen ja nicht, wenn sie denn verwirklicht würden, auch negativ angewandt werden. Es liegt bei uns bzw. unseren Nachkommen. Sicher ist, diese Möglichkeiten werden kommen, auch wenn viele Menschen das heute noch bezweifeln. Vor nicht gerade einmal 200 Jahren hätte man noch Folterwerkzeuge der Inquisition entstaubt, hätte jemand behauptet, das in 200 Jahren 500 Menschen in einem Gerät über der Erde fliegen würden, oder man auf einer Glasscheibe, live, Menschen auf einem anderen Kontinent beobachten könnte.
Sie glauben ja auch nicht, das die NSA weiß, was Sie gerade gelesen haben.
02. Juli 2022
2.1.4 Grenzen unserer Erkenntnis Teil 2
Den zweiten Teil des Vortrags: Grenzen unserer Erkenntnis, beginne ich mit dem Schlussatz des 1. Teiles: Es ist ja auch bei uns Menschen nichts so gravierend, wie die Umstellung der eigenen Meinung. Helfen, zur Umsetzung dieser lobenswerten Erkenntnis, würde vielleicht eine weitere Überzeugung: Wer sich nicht ändert, bleibt sich nicht treu. Das wir im Laufe unseres persönlichen Werdeganges niemals auf allen früher gewonnen Meinung beharren sollten, ist, so glaube ich, einsehbar, würde sie doch eine Lernunfähigkeit unterstellen. Vergleichen wir einmal unsere persönliche Entwicklung mit der der Menschheitsentwicklung, so treten neue Erkenntnisse ins Blickfeld, die ältere Anschauungen und Überzeugungen schlicht und einfach ersetzen oder gar als falsch entlarven. Das trifft ganz bestimmt und besonders auf unseren seelisch - geistigen Informationsstand zu, speziell wenn er sich in den Grenzbereich vom Physischen zum Metaphysischen begibt. Und da eben dieser Grenzbereich, sogar mit den uns heute zur Verfügung stehenden naturwissenschaftlichen und technischen Hilfsmitteln ( Magnetresonanzverfahren zur Aufspürung von Aktivitäten in unserem Gehirn ), nicht einmal annähernd verstanden werden kann, müssen wir die Frage nach der realen Beschaffenheit des Jenseits ganz hinten anstellen. Womit wir selbstverständlich wieder bei der Frage nach der Existenz eines Gottes angelangt sind - also wiederum die Frage: Glaube oder Wissen. Vielleicht ist die Vorstellung, dass sich Glaube und Wissen evtl. gegenseitig benötigen eine nachdenkenswerte Perspektive. Denn den Erkenntnissen der Naturwissenschaften eilte stetig ein Glauben voraus, eine Illusion, eine Intuition oder gar Phantasievorstellungen, Science - Fiction zu der entsprechenden Zeit. Immaterielle Basis also zur späteren Umsetzung im realen, zumindest materiellen Lebensbereich.
Wie war das noch mit der Erklärung des Urknalls?
Aus diesem Grunde halte ich auch den Slogan "Wissen statt Glauben" für
bedenklich. Er suggeriert nämlich auch, dass alles was man nicht beweisen kann demzufolge auch nicht stimmt. Meine Kopfschmerzen kann ich objektiv nicht beweisen - also habe ich keine? Gott kann ich
nicht sehen - also gibt es ihn nicht?
Wenn aber Gott nun tatsächlich existieren sollte, dann wäre das Gewirr der neuronalen Leitungen und physiologischen Strukturen des Gehirns auch tatsächlich der einzige Ort, an dem er seine Existenz
offenbaren könnte - wenn er denn wollte.
Niemand wird ernsthaft behaupten, es gebe keinen Schmerz, keine Freude, Trauer oder Angst, nur weil diese Gefühle nicht unabhängig von uns in der äußeren Welt existieren. Und einmal ganz ehrlich: Was
wäre so schlimm, wenn Gott tatsächlich nur in unserem Kopf existieren würde? Würde uns das nicht sogar adeln? Steht nicht geschrieben: "Und er erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild?" Wir wären
noch nicht einmal Verräter! Warum also suchen wir Gott immer und immer wieder in Sphären des Universums, im Himmel oder in Urlaubsgebieten - einem Paradies z.B. ?
Lassen wir doch Gott bewusst eintreten in unser Gehirn, denn da ist er ja so oder so schon wohnhaft, ob wir nun wollen oder nicht. Man könnte ja durchaus das menschliche Gehirn, das wir kaum selbst
verstehen, als eine Art geleastes Objekt betrachten, dessen transzendentes Dasein, nach Beendigung des Vertragsverhältnisses, seinem Eigentümer zurückgegeben wird, allerdings mit einem verzinsten
Kapital, nämlich einem beträchtlichen Zugewinn an Wissen, das das Universum gesamt gesehen ja weiterbringen könnte.
Würden wir also Gott in unserem Kopf akzeptieren, der würde ganz schön aufräumen mit Machtgelüsten, Geld, FIFA, TTIP, NSA, Drohnen, Handgranaten und Deutschland sucht den
Superstar.
H.-W. Dünnebacke im Juli 2022
03. Juni 2022
01. Mai 2022
2.5.4 Der Chinasische Universismus ( Konfuzianismus und Taoismus )
26. März 2022
2.14.2.3 Entstehung und Realität des Grundgesetzes ( Teil 1 )
In diesem Teil behandele ich die Artikel unseres Grundgesetzes, die mit unserem aktuellen, internationalen Rechtsstatus zu tun haben, und die dann eine persönliche Einschätzung erlauben zu der Frage: "Sind wir ein freies Volk?"
Wie wir sehen werden, scharen sich die wesentlichen Artikel um den Artikel 79, der auch in der juristischen Umgangssprache als "Ewigkeitsklausel" bezeichnet wird.
Wie allmählich, im Laufe von Jahrzehnten gestückelt, die Prioritäten der Selbstbestimmung der Bundesländer und des Bundes auf die EU übertragen wurde, zeigt die Entwicklung des Artikels 23. Eine Entwicklung von höchster Priorität bis zur Streichung.
Auch - oder besser - für den Nichtjuristen habe ich gut verständlich dieses Tohuwabohu dargestellt.
Schlicht ausgedrückt: Unvorstellbar!
01. Januar 2022
2.8.5 Wie wir wurden was wir sind Teil 5: Ökonomie - Ökologie
"Ich bin ein höchst unglücklicher Mann. Ich habe unbeabsichtigter Weise mein Land ruiniert. Eine große Industrienation wird nun von ihrem Kreditsystem beherrscht. Unsere Regierung basiert nicht länger auf der freien Meinung, noch auf der Überzeugung und des Mehrheitsbeschlusses, es ist nun eine Regierung, welche der Überzeugung und dem Zwang einer kleinen Gruppe marktbeherrschender Männer unterworfen ist."
Woodrow Wilson (1856-1924), 28. Präsident der USA, unterschrieb den Federal Reserve Act
"Die Welt wird von anderen Leuten regiert, als es das Volk zu wissen glaubt"
Benjamin Disraeli (1804-1881), Romanschriftsteller und zweifacher britischer Premierminister, im Jahre 1844
"Derjenige muss in der Tat blind sein, der nicht sehen kann, dass hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, an dessen Verwirklichung wir als treue Knechte mitwirken dürfen."
Winston Churchill (1874-1965), Britischer Premierminister
"Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, dass aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist."
Gebrüder Rothschild, London, am 28. Juni 1863 an US-Geschäftspartner
"Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Banken - und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh."
Henry Ford (1863-1947), Gründer der Ford Motor Company
"Ich denke, dass Bankinstitute gefährlicher als stehende Armeen sind. [ . . . ] Wenn die amerikanische Bevölkerung es zulässt, dass private Banken ihre Währung herausgeben, dann werden die Banken und Konzerne, die so entstehen werden, das Volk seines gesamten Besitzes rauben bis eines Tages ihre Kinder obdachlos auf dem Kontinent aufwachen, den ihre Väter einst eroberten."
Thomas Jefferson (1743-1826), 3. Präsident der USA
"Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es."
John Swinton, (1830-1901), Herausgeber und Chefredakteur der New York Times, vor Redakteuren 1889
"Denn wir stehen rund um die Welt einer monolithischen und ruchlosen Verschwörung gegenüber, die sich vor allem auf verdeckte Mittel stützt, um ihre Einflusssphäre auszudehnen. Auf Infiltration, anstatt Invasion. Auf Unterwanderung, statt Wahlen. Auf Einschüchterung, statt freier Wahl. Auf nächtliche Guerilla - Angriffe, statt Armeen bei Tag."
John F. Kennedy (1917-1963), 35. Präsident der USA
Ein neugeborenes Kind hat keine Schuld
und schon gar nicht 25 000 Euro Schulden
Klicken Sie nun den unten stehenden, eigentlichen Vortrag an. Absichtlich habe ich ihn auf den Stand vom August 2019 belassen und ihn nicht angepasst bzw. aktualisiert, damit der geneigte Leser sich ein realistisches Bild der eingetretenen Änderungen, allein in den letzten zwei Jahren, machen kann. Tatsächlich eingetretene Veränderungen wären vor zwei Jahren noch als Verschwörungstheorien gebrandmarkt worden.
Doch urteilen Sie selbst!
07. Dezember 2021
2.1.4 Grenzen unserer Erkenntnis - Teil 2
Den zweiten Teil des Vortrags: Grenzen unserer Erkenntnis, beginne ich mit dem Schlussatz des 1. Teiles: Es ist ja auch bei uns Menschen nichts so gravierend, wie die Umstellung der eigenen Meinung. Helfen, zur Umsetzung dieser lobenswerten Erkenntnis, würde vielleicht eine weitere Überzeugung: Wer sich nicht ändert, bleibt sich nicht treu. Das wir im Laufe unseres persönlichen Werdeganges niemals auf allen früher gewonnen Meinung beharren sollten, ist, so glaube ich, einsehbar, würde sie doch eine Lernunfähigkeit unterstellen. Vergleichen wir einmal unsere persönliche Entwicklung mit der der Menschheitsentwicklung, so treten neue Erkenntnisse ins Blickfeld, die ältere Anschauungen und Überzeugungen schlicht und einfach ersetzen oder gar als falsch entlarven. Das trifft ganz bestimmt und besonders auf unseren seelisch - geistigen Informationsstand zu, speziell wenn er sich in den Grenzbereich vom Physischen zum Metaphysischen begibt. Und da eben dieser Grenzbereich, sogar mit den uns heute zur Verfügung stehenden naturwissenschaftlichen und technischen Hilfsmitteln ( Magnetresonanzverfahren zur Aufspürung von Aktivitäten in unserem Gehirn ), nicht einmal annähernd verstanden werden kann, müssen wir die Frage nach der realen Beschaffenheit des Jenseits ganz hinten anstellen. Womit wir selbstverständlich wieder bei der Frage nach der Existenz eines Gottes angelangt sind - also wiederum die Frage: Glaube oder Wissen. Vielleicht ist die Vorstellung, dass sich Glaube und Wissen evtl. gegenseitig benötigen eine nachdenkenswerte Perspektive. Denn den Erkenntnissen der Naturwissenschaften eilte stetig ein Glauben voraus, eine Illusion, eine Intuition oder gar Phantasievorstellungen, Science - Fiction zu der entsprechenden Zeit. Immaterielle Basis also zur späteren Umsetzung im realen, zumindest materiellen Lebensbereich. Wie war das noch mit der Erklärung des Urknalls?
Aus diesem Grunde halte ich auch den Slogan "Wissen statt Glauben" für
bedenklich. Er suggeriert nämlich auch, dass alles was man nicht beweisen kann demzufolge auch nicht stimmt. Meine Kopfschmerzen kann ich objektiv nicht beweisen - also habe ich keine? Gott kann ich
nicht sehen - also gibt es ihn nicht?
Wenn aber Gott nun tatsächlich existieren sollte, dann wäre das Gewirr der neuronalen Leitungen und physiologischen Strukturen des Gehirns auch tatsächlich der einzige Ort, an dem er seine Existenz
offenbaren könnte - wenn er denn wollte.
Niemand wird ernsthaft behaupten, es gebe keinen Schmerz, keine Freude, Trauer oder Angst, nur weil diese Gefühle nicht unabhängig von uns in der äußeren Welt existieren. Und einmal ganz ehrlich: Was
wäre so schlimm, wenn Gott tatsächlich nur in unserem Kopf existieren würde? Würde uns das nicht sogar adeln? Steht nicht geschrieben: "Und er erschuf den Menschen nach seinem Ebenbild?" Wir wären
noch nicht einmal Verräter! Warum also suchen wir Gott immer und immer wieder in Sphären des Universums, im Himmel oder in Urlaubsgebieten - einem Paradies z.B. ?
Lassen wir doch Gott bewusst eintreten in unser Gehirn, denn da ist er ja so oder so schon wohnhaft, ob wir nun wollen oder nicht. Man könnte ja durchaus das menschliche Gehirn, das wir kaum selbst
verstehen, als eine Art geleastes Objekt betrachten, dessen transzendentes Dasein, nach Beendigung des Vertragsverhältnisses, seinem Eigentümer zurückgegeben wird, allerdings mit einem verzinsten
Kapital, nämlich einem beträchtlichen Zugewinn an Wissen, das das Universum gesamt gesehen ja weiterbringen könnte.
Würden wir also Gott in unserem Kopf akzeptieren, der würde ganz schön aufräumen mit Machtgelüsten, Geld, FIFA, TTIP, NSA, Drohnen, Handgranaten und Deutschland sucht den
Superstar.
A R C H I V I N T E R N E T V O R T R Ä G E