Beschreibungen: Aktuelle Einzelvorträge
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Zur besseren Einschätzung der aktuellen, politischen Lage, was die Ursachen und Auswirkungen der Flüchtlings - und
Einwanderungsbewegungen in den europäischen Raum seit 2015 betrifft, erlauben wir uns einen kurzen Ausflug in die Entstehungsgeschichte des islamischen Glaubens. Denn zu weit über 90 % kommen die
Wanderungsbewegungen aus islamisch geprägten Ländern. Es werden danach näher die Gründe beschrieben, die in der Zeit der Aufklärung zur Trennung des Abend - und des Morgenlandes führten.
Chronologisch werden wir dann die Entstehung der ersten islamistischen Terrorgruppen verfolgen, angefangen mit Osama bin Laden und der al Quaida in Afghanistan nach dem russisch - afghanischen Krieg
1979 - 1989, und aus völkerrechtswidrigen Kriegen der USA/NATO gegen Jugoslawien ( 1991 - 2001 ), Irak ( 2003 ), Libyen ( 2011 ) , Syrien ( seit 2011
) und den bis heute anhaltenden und vom Westen geschürten Unruhen im gesamten afrikanischen Raum. Daraus entstanden schließlich extremistisch - islamistische Terrorgruppen wie die Taliban,
Boko Haram und zuletzt die ISIS bzw. der IS.
Aufgrund dieser Kriegszustände begannen dann seit Herbst 2015 stark vermehrt die Flüchtlingsströme Richtung Europa. Allerdings,
so weiss man heute, kam der weitaus größte Anteil dieser Flüchtlingsbewegungen nicht etwa aus Kriegsgebieten, sondern es handelte sich um Auswanderungen aus afrikanischen Staaten aus wirtschaftlichen
Motiven heraus. Und hier liegt der Grund eindeutig bei den zahlreich abgeschlossenen Handelsabkommen zwischen den EU - und mindestens 34 afrikanischen Staaten, zum großen Nachteil der afrikanischen
Bevölkerung, die gegen die hochsubventionierten und effizient hergestellten Landwirtschafts - und Industrieprodukte nicht den Hauch einer Chance hatten. Dadurch und durch das Unvermögen Schulden und
Schuldzinsen aus gewährter Entwicklungshilfe abzuzahlen, begann der Raubzug westlicher Hedgefonds und die Privatisierung der afrikanischen Bodenschätze. Das gewollte Resultat kennen wir: Einwanderung
und Flucht aus diesen Gebieten, speziell nach Deutschland.
Und so kommen wir zwangsläufig zu Unterscheidungsmerkmalen, sprich: Definitionen, die dringend zu treffen sind, um zu Gesetzen
zu gelangen, die entweder Aufenthalt oder Abschiebung, nach gesetzlichen Grundlagen, ermöglichen. Also: Einwanderer, Asylanten oder Flüchtlinge - was liegt im Einzelfall
vor.
Bei einem Zuzug 2015/2016 von über 1 Million Menschen und einem zu ewartenden Familiennachzug in Verhältnissen von mindestens 1
: 4, sind die Probleme, die sich für ein Zusammenleben der abendländischen und der morgenländischen Kultur ( sprich islamischen - christlichen Kultur ) ergeben, signifikant. Es prallen hier
Gegensätze aufeinander, Koran und Scharia contra AT, NT und Grundgesetz, deren zukünftige Auswirkungen nicht abzusehen sind. Ganz besonders kommen in dieser Gemengelage die vehementen Differenzen bei
den Frauenrechten und Kinderehen zutage. Die Frage schlechthin lautet: Warum führen wir eigentlich nicht Einwanderungsgesetze ein, wie sie in den USA, Canada, Australien und England gelten, in denen
nämlich der Nutzen des eigenen Landes - logischerweise - im Vordergrund steht.
Selbstverständlich sollte die Aufnahme von tatsächlichen Kriegsflüchtlingen für alle Länder der
Welt, entsprechend den Genfer Konventionen, oberste Priorität haben.
Liegt die Herangehensweise in Deutschland, mit seiner erkennbaren Unterwürfigkeit,vielleicht an den immer noch nicht vollzogenen
Friedensschlüssen Deutschlands und Japans mit den Alliierten nach verlorenem 2. Weltkrieg, und der immer noch geltenden Feindstaatenklausel? Denn wie alle Völker der Erde, so wird auch das Deutsche
Volk mit zwei Schuldkomplexen regiert: 1. Die religiös definierte Schuld und 2. Die weltliche Schuld, resultieren aus einer niemals abzutragenden Staatsverschuldung. Nur kommt beim Deutschen Volk
noch eins oben drauf, nämlich die immer noch zu zahlende und generationenübergreifende Schuld aus dem Beginn von zwei Weltkriegen.
Migrantenübergriffe Sept. 2017Jede einzelne Straftat kann hier durch anklicken der blauen, örtlichen Pressemitteilung, jeweils unter dem Einzelartikel, geprüft und verfolgt werden.
Migrantenübergriffe September 2017 BRD.p[...] PDF-Dokument [349.0 KB]
Woher kommt AIDS, wie hat sich diese Pandemie verbreitet, was wird dagegen unternommen? Aber wird
wirklich alles seitens der Politik und der Medizin, einschließlich der Pharmaindustrie, getan um diese Geisel der Menschheit wirklich wirksam zu bekämpfen? Oder droht die Effektivität, im Spiel um
internationale Märkte der Pharmariesen, im klein – klein der unzähligen Hilfsorganisationen oder in lokalen Machtspielen der politischen Klasse unterzugehen? Fragen über Fragen über Macht und
Ohnmacht im Kampf gegen eine der schlimmsten Krankheiten der Menschheitsgeschichte. Basis dieses Vortrages ist ein Seminar, und eine damit verbundene Prüfungsarbeit des Referenten, an der Hochschule
für Philosophie München im Wintersemester 2004/2005, unter dem Titel: „Religion und Krankheit in Afrika am Beispiel von HIV/AIDS“, von Prof. Dr. G. Grohs.
Es ist ein Mythos, dass berufliche Weiterbildung, und Bildung generell, bis ins hohe Alter eine
Erfindung und Forderung erst des medialen Zeitalters ist. Schon Aristoteles forderte in seinen z.T. öffentlichen Diskussionen die ständige Auseinandersetzung der Polis – der Gemeinschaft – mit den
immer wieder neuen Herausforderungen an die Menschen. Wie wollen wir denn, ohne das Wissen über die Hintergründe des Afghanistan – Krieges, des Welthungers, der Rentenlüge, der Bankenkrisen, der
sogenannten Wirtschafts – und Politikeliten oder des Terrorismus in der Welt am Wahltag das Kreuz an der „richtigen“ Stelle machen? Wie wollen wir in privaten oder öffentlichen Diskussionen bestehen,
wenn wir uns nicht ständig auf dem Laufenden halten? Wie wir das effektvoll angehen und in fruchtbare und dazu noch unterhaltsame Bahnen lenken können, das versucht dieser Vortrag zu vermitteln.
Schauen wir uns um. Welches Alter haben Aufsichtsräte, Nobelpreisträger, Professoren, Schriftsteller, Künstler und der aktive Rentner von nebenan? Ist das nicht Anreiz genug? Wir müssen zu einer
Gleichrangigkeit und Ergänzung von Bildung, Intuition, Lebenserfahrung und Unterhaltung kommen, dann ist jedes Lebensalter angenehm und lebenswert. Dieser Vortrag vermittelt sowohl Anreize als auch
einen unterhaltsamen Aspekt über die Notwendigkeit der Bildung, wollen wir, außer wesentlichen anderen Motiven, in Zukunft nicht schon wieder unsere Freiheit verlieren.
Am 24.01.2008 erschütterte eine Meldung nicht nur die europäische Bankenwelt, sondern die Menschen
generell und das weltweit. Ein Bankangestellter der mittleren Ebene, Jerome Kerviel, der französischen Bank Société Générale, verzockte 5 Milliarden Euro an internationalen Börsen. Dann ging alles
Schlag auf Schlag: Immobilienkrise in den USA – möglicher, weltwirtschaftlicher Schaden 5 Billion US Dollar. Schaden in Milliardenhöhe bei der IKB, der Deutschen Bank, der Bayrischen Landesbank von
wahrscheinlich 5 Milliarden Euro, Bundesbürgschaft über 500 Milliarden Euro usw. Dann kommt die Verhaftung des Postchefs Klaus Zumwinkel wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe, der Skandal der
Lichtensteiner Banken, und das alles mit regelmäßigen Meldungen über Millionenabfindungen der Manager, die diese Skandale mit zu verantworten haben. Dazu kommt die wahrlich nicht mehr überraschende
Verstrickung der Politiker in diese Machenschaften. Und alle diese Herren kennen sich bestens untereinander, protegieren sich gegenseitig und teilen die lukrativen Managerposten unter sich auf. 4000
Personen sind es in Deutschland, laut Prof. M. Hartmann – viel mehr wohl nicht, welche die aktiennotierte Geschäftswelt unter sich aufteilen. Wie kommt es, dass kaum ein Außenstehender in diesen
erlauchten Kreis eindringen kann? Beginnt es schon mit dem Schulsystem, in den Privatschulen und Internaten und an den sogenannten Eliteuniversitäten? Liegt hier der Ursprung, bei dem nicht mehr
wirkliches Können, sonder nur noch Herkunft und Kassenstand der Eltern die Geschicke der Zukunft bestimmen? Sind es die – ich nenne sie einmal Konditionierungsanstalten – sogenannten Eliteschmieden,
in denen mehr auf Differenzierung als auf Kompetenz gesetzt wird? All diese Fragen versucht dieser Vortrag mit anschließender Diskussion zu erörtern.
Anfang April 2008 ging es durch die Weltpresse: Die Regierung Haitis gestürzt von einer hungernden
Bevölkerung; Tote bei Hungerunruhen in Ägypten; Verteilungsprobleme, Hunger und Tote in Nordafrika und Asien. Lebensmittelpreise in unerschwinglichen Höhen, auch in Europa. Woran liegt es, dass im
21. Jh. und bei völlig ausreichenden Anbauflächen zur Nahrungsmittelproduktion in der gesamten Welt Hungersnöte herrschen wie zu biblischen Zeiten. Stimmen die Vermutungen internationaler Experten
wie Prof. Noam Chomsky vom Massachusetts Institute of Technology und Bestsellerautor, oder des Friedensnobelpreisträgers 2006 Mohammad Yunus, dass Börsenspekulationen mit Warentermingeschäften auf
Ernteerträge, die subventionierte Landwirtschaft der Industrieländer, welche die herkömmliche, nicht industrialisierte Landwirtschaft aller Entwicklungsländer nachweislich zerstörte, und die
Verarbeitung von Getreide zu Biosprit zu den hauptsächlichen Verursachern dieser beschämenden Krise gehören? Sind es die gleichen Gründe, und ein paar andere mehr, die auch zu dem Immobilien – und
Bankencrash 2008 mit weltweiten Verlusten von ca. 2000 Milliarden ( 2 Billion ) Dollar geführt haben – Gier und Macht? Und wohin fließt eigentlich unsere Entwicklungshilfe in Milliardenhöhe, oder
versickert sie in dubiosen Kanälen? Auf all das versucht dieser Vortrag Antwort zu geben. Er wird aber auch Wege aufzeichnen, die in großem Format, allerdings ohne Hilfe von Politik,
Entwicklungshilfe im herkömmlichen Sinne und westlichen Hilfsorganisationen, effektive Hilfe vor Ort leisten können. Dazu gehören u.a. die „Graswurzelbewegungen“ in Mexiko und die direkten
Finanzhilfen der Grameen – Bank in Bangladesh und Indien mit ihrem Vorstand dem Friedensnobelpreisträger 2006 Mohammad Yunus. Basis dieses Vortrages ist eine Semesterarbeit des Referenten H.-W.
Dünnebacke bei Prof. Dr. Stefan Krotz von der Universität Yucatan - Mexiko im SS 2007 an der Hochschule für Philosophie München, unter dem Thema: „Wege aus der Dritten Welt oder Alternativen der
Weltentwicklung.“ Diskussion wird mit Sicherheit anschließend stattfinden.
Das Symbol des Yin und Yang, aus der taoistischen Philosophie, schon seit mindestens 2500
Jahren bekannt, besagt im Grunde nichts anderes, als das in allem was existiert – ob Geist oder Materie – schon der Kern seines Gegenteils vorhanden ist. In diesem Sinne erkannte auch Machiavelli,
italienischer Philosoph und Staatsdenker des 15. Jahrhunderts, das auch alle politischen Systeme ihre naturgegebene Lebensdauer besitzen, und nach einer Phase der Entstehung über ihre Glanzzeit einem
oft gewaltsamen Ende entgegenstreben. Die von ihm erkannten, möglichen und sich abwechselnden Staatsformen sind: Theokratie, Monarchie, Diktatur, Aristokratie, Oligarchie und Demokratie. Wer in
dieser Aufzählung den Kommunismus vermisst, der ist schon dem Propagandasystem einer kapitalistisch geprägten Regierungsform aufgesessen, denn Kommunismus ist genau wie der Kapitalismus eine
Ideologie und keine Regierungsform. Oder kann man Simbabwe als Demokratie bezeichnen, nur weil dort gewählt werden darf? Oder ist die USA nicht eher eine kapitalistisch geprägte Oligarchie
obwohl dort gewählt werden darf? Und darf man Italien,
nach einem Wahlsieg Silvio Berlusconis, nicht zweifelsfrei als Mediendiktatur bezeichnen? Einschätzungen und Beurteilungen dieser Art werden dem geneigten Zuhörer nach dieser Vorlesung sicherlich
sehr viel leichter fallen und auch der Blick über politische Zusammenhänge wird sehr viel klarer sein.
Die Häufigkeit und Grauenhaftigkeit von terroristischen
Aktionen auf der ganzen Welt, die uns in der letzten Zeit täglich von den Medien berichtet werden, haben zwischendurch Ausmaße erreicht, die auch noch das kleinste Verständnis unmöglich
machen. Aber was heißt eigentlich Terrorismus? Wo liegt die Grenze zwischen Terrorismus und Krieg? Wo und wie wird Terrorismus und Krieg definiert, und wo
liegen die Grauzonen? Diese Fragen und viele andere zum Thema, wie z.B. auch die Frage, ob Terrorismus eine ausschließlich moderne Erscheinungsform und nur auf religiöse Differenzen zurückzuführen
ist, oder ob nicht vielleicht ganz andere Interessen im Vordergrund stehen, soll dieser Vortrag versuchen zu beantworten. Aber ebenso müssen wir uns hüten einer populistischen Kampagne zu glauben,
die den Terrorismus mißbraucht, um die Freiheit der Menschen, aus ganz anderen Motiven heraus, einzuschränken. Sicherheit ist wichtig, aber nicht um den Preis der Freiheit.
Wie wir wurden was wir sind.
( Ein Konzentrat aus fünf Einzelvorträgen - siehe Seitenleiste )
Das aktuelle Weltgeschehen macht einen generellen und fundierten Überblick über ihre Zustände,
Ursachen und Herkunft immer unentbehrlicher. Will man bei öffentlichen Diskussionen, oder auch nur für den privaten Bereich, die Zusammenhänge der allgemeinen und aktuellen weltpolitischen Lage
erkennen, so bietet dieser Vortrag eine einzigartige Gelegenheit einer kompakten Information. Unter dem obigen Titel wird versucht die Geschichte der Religionen zu verfolgen, angefangen
von den mystischen Vorstellungen unserer ältesten Vorfahren, über den Vielgötterglauben der Antike, den Einflüssen der Philosophie und das Auftreten der monotheistischen Religionen (Judentum,
Christentum und Islam), und die Aufklärung, bis hin zum modernen evolutionären Humanismus. Die augenblickliche politische und religiöse Weltlage wird verständlicher gemacht, indem Ursprung und Gründe
erkannt werden. Inwieweit sich buddhistische und taoistische Vorstellungen eher mit dem evolutionären Humanismus vereinbaren lassen, als das bei den westlichen Religionen der Fall ist, ist eine
wesentliche Frage und wird ebenso untersucht. Bleibt zum Schluss die Frage, die jeder Mensch für sich selbst beantworten muss: Gibt es einen Gott? Wenn ja, wie habe ich ihn mir vorzustellen. Wenn
nein, kann ich auch mit rein auf das Diesseits bezogenen, weltlichen Überzeugungen ein auf Vernunft aufgebautes glückliches Leben führen?
Die Notwendigkeit einer
aktiven Teilnahme an Weiterbildungsmöglichkeiten in unserer globalisierten Gesellschaft wird immer dringender und notwendiger. Je früher wir mit der Übung in die notwendigen Strategien beginnen,
desto leichter der Umgang mit ihnen. Es hat seinen Grund, warum sich eine immer größer werdende Zahl von Menschen, die sich im Ruhestand befinden oder kurz davor stehen, zu Interessengruppen
zusammenfinden: Suche nach Gemeinsamsamkeit im Rahmen von Bildung und Unterhaltung. In diesem Vortrag soll versucht werden die Entwicklung sinnvoller Freizeitbeschäftigungen seit der Antike, speziell
der Personen zu beleuchten, die aus dem normalen Erwerbsleben ausgeschieden sind und der Personen, die sich generell mit Weiterbildung beschäftigen. Es ist wichtig, ein gesellschaftliches Leben durch
aktive Teilnehmer so aktuell und unterhaltsam zu gestalten, dass auch den weniger aktiven Mitgliedern sowohl Weiterbildung als auch Unterhaltung in gutem Umfeld angeboten wird. Mit neuen, attraktiven
Möglichkeiten soll den Teilnehmern eine umfassende Orientierung und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben eröffnet werden. Der Referent, selbst diesen Weg praktizierend, versucht das Interesse in der
Form zu wecken, dass eine sinnvolle Verbindung gewachsener Menschheitsgeschichte mit der Modernen und einem glücklichen Seelenleben keine Wunschvorstellung bleiben muss. Die ganz spezielle Form des
persönlichen Glücks, untermauert von historischen und philosophischen Glücksvorstellungen, mit und durch ein breit gefächertes und gesundes Miteinander, und seine mögliche Realisierung wird hier in
den Vordergrund gestellt. Vielleicht gelingt es den Zuhörern ja, ein geglücktes Leben dem glücklichen Leben vorzuziehen und zu lernen, wie schon Schopenhauer es formulierte: Der glückliche Mensch
genießt nicht Paris, sondern er genießt sich selbst in Paris.
Der Zustand unserer heutigen Welt ist auf sehr vielen Gebieten schlicht und einfach katastrophal. Das ist uns nichts Neues, denn die Einzelheiten dazu bekommen
wir täglich frei Haus geliefert. Wir müssen uns doch langsam die Frage stellen, ob die jeweiligen Horrormeldungen den Charakter von unabwendbaren Naturphänomenen haben, oder ob sie vielleicht eher
hausgemacht sind. Sind die immer zahlreicher werdenden Austritte aus den christlichen Kirchen und die rapide nachlassende Wahlbeteiligung der Bevölkerung Ursache oder Antwort auf einen moralischen
Verfall der Menschen? Oder ist vielleicht der gefühlte Volkszorn eher ein Aufbäumen gegen den moralischen Verfall? Zumindest muss versucht werden die Frage zu beantworten, welchen Anteil haben
Religion und Politik an der Situation? Und sollten wir dann systemische Fehlleistungen erkennen, so dürfen wir uns auf keinen Fall das Recht nehmen lassen diesen Institutionen, auch den Kirchen,
einen neuen Platz zuzuweisen, an dem sie, durch neue Prioritäten, wieder ihren ursprünglich guten Motiven praktische Umsetzung folgen lassen
können.
Ein garantiert langer Weg.
Die westlichen Religionen, also das Judentum, das Christentum und der Islam, auch bekannt unter den Begriffen: Offenbarungsreligionen, Buchreligionen, monotheistische Religionen oder
auch abrahamitische Religionen, haben eine gemeinsame Entwicklungsgeschichte. Diese Entwicklungsgeschichte zu verfolgen, ja, sie erst einmal in ihren Ansätzen zu erkennen und sie dann in ihren
Fortsetzungen eindeutig wieder zuordnen zu können, ist eines der Anliegen dieses Vortrages. Was heißt es in der heutigen Zeit wenn wir wissen, dass der 25.
Dezember schon in vorchristlichen Zeiten das Geburtsdatum vieler Götter war? Und das der Sündenfall, die Auferstehung drei Tage nach dem Tode, die Jungfrauengeburt und auch die Nächstenliebe kein
Copyright des Christentums besitzen? Sehr vieles in den heutigen Weltreligionen hat seinen Ursprung in vorgeschichtlichen Mythen der Naturvölker und den
astrologischen Deutungen der großen Zivilisationen. Wer also schrieb von wem ab und wo ist das große Buch geblieben welches jeder Kultur und
jeder Religion als Basis diente? Was haben wir eigentlich mit der Aufklärung angestellt und wie wenig haben wir sie genutzt, wenn wir uns den erbärmlichen Zustand unserer Welt betrachten? Was bleibt
uns, wenn augenscheinlich Religionen, Politik und Ideologien versagen? Wir bleiben uns selbst.
Mythen und Menschen
Zeus - Aufklärung - Dax
( Eine Reise durch die Geschichte der Mythologie vom Altertum bis zum Euro - Rettungsschirm )
Mythen hatten schon immer reale und ordnende Funktionen und wurden niemals als solche irgendwann einmal
abgeschafft. Ganz im Gegenteil. Sie wurden, nachdem sie sich – aus welchen Gründen auch immer – überflüssig gemacht hatten oder als überholt galten, lediglich durch neue Mythen ersetzt mit neuen
Prämissen. Das gilt für alle Religionen, für Denkrichtungen, für die Politik und auch für die Soziologie und die moderne Marktwirtschaft. Mythen waren und sind geradezu notwendig zum Fortbestand der
Menschheit. Sie führten zu Entwicklung von Kultur, Wissenschaft und Fortschritt. Nur dort, wo sie an ihrem natürlichen Ende angelangt waren und dann trotz besseren Wissens und Gewissens
fundamentalistisch weiter proklamiert, gepredigt und gelebt wurden, da wurden sie zu Geißeln der Menschheit und führten zu Unrecht und Kriegen mit millionenfachen Morden. Es wurde an solchen
Scheidewegen der Menschheit, am Vorabend der ganz großen Katastrophen, immer wieder versäumt, die erkannten, falschen Inhalte zur Vernichtung des gesamten Mythos zu nutzen. ( Blutopfer
bringen keinen Regen, Rassenzüchtung bringt keine besseren Menschen, Geld bringt nicht Gerechtigkeit und Glück ). Ein Mythos, z.B. der über den Übergang der sozialen Marktwirtschaft zum gemäßigten
Kapitalismus als Wohlstandsbringer für das Volk, ist ab dann kein Mythos mehr, sondern ist zur Lüge mutiert, als er ins Böse driftete. Er gehört jetzt nicht mehr in eine Behandlung, sondern
abgeschafft. Wir müssen erkennen, dass Mythen eben nur einen begrenzten Wahrheitsgehalt besitzen, also niemals absolut sind. Und wenn die Befolgung ihrer immanenten Anweisungen zu viel Leid bringen,
dann müssen, wenn interne Verbesserungen ausgeschöpft sind, die Mythen selbst beseitigt und durch andere ersetzt werden, denn ohne Mythen - keine geordnete Gesellschaft.
Der Mythos des Geldes
Kapitalverbrechen an einer guten Idee
( Ein Konzentrat aus fünf Einzelvorträgen - siehe Seitenleiste )
Selbst Adam Smith, der geistige Vater des Kapitalismus,
erkannte:
"Keine Gesellschaft
kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist"
Unsere Regierungsparteien und ihre "Experten" legen stets
ihr Bekenntnis ab, die Welt bräuchte einen freien Kapitalmarkt, um die Unternehmen und Verbraucher am Leben zu halten. Tatsächlich ist es umgekehrt. Unternehmer und Verbraucher pumpen
durch ihre Zinszahlungen immer mehr Geld auf die Konten derer, die ohnehin Geld im Überfluss besitzen. Die klassische Umverteilung von unten nach oben. Infolgedessen reißt die
Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander und aktuelle, kleinere, weltweite Revolutionen - so Expertenmeinungen - sind nur Vorboten einer weitaus größeren, weltweiten
Katastrophe.
Warum eigentlich ist in fast allen großen Weltreligionen das Erheben von Zinsen bei der Geldverleihung unter Todesstrafe verboten? Wer darf denn nun Geld herstellen, also drucken, und wohin fließen
die internationalen Zinszahlungen? Warum ist die namentliche Nennung der profitierenden Personen verboten? Wie kompliziert ist überhaupt Geld, was ist sein geschichtlicher Ursprung? Was hat es auf
sich mit Inflation, Deflation, Rezession und Depression? Was sind Derivate, Zertifikate und andere Betrügereien? Was sind die größten Irrtümer ums Geld und warum birgt die amerikanische Notenbank -
die FED - das größte, aktuelle Geheimnis? Diesen äußerst umfangreichen Fragenkomplex versucht dieser Vortrag anzugehen und in Teilbereichen zu beantworten.
Weitere Vorträge wie:
Die Klimalüge und
Die philosophischen Systeme
sind mittelfristig in Vorbereitung.